Hygiene: Die fünf Grundregeln für Ihren Salon!
Hygiene im Nagelstudio
Bei der Maniküre und Pediküre besteht die Gefahr, dass die Haut verletzt wird und es
zum Austritt von Blut oder Blutserum kommen kann.
Auch beim Abschleifen der Nägel und Hautpartikel können krankheitserregende Keime,
z.B. Pilze, übertragen werden.
Ihre Hände sollten Sie deshalb vor und nach jeder Behandlung desinfizieren. Je nach
Behandlung empfiehlt es sich Einmalhandschuhe zu tragen.
Die zu behandelnden Hautpartien (Hände, Füße) der Kunden sollten vor der Maniküre
oder Pediküre mit Wasser und Seife gereinigt werden. Wir empfehlen Ihnen eine
Hautdesinfektion durchzuführen.
Instrumente, wie Feilen und Zangen sind nach jeder Tätigkeit zu desinfizieren. Stark
verschmutzte oder eingestaubte Instrumente sind vor der Desinfektion zu reinigen, damit
die Instrumentenoberfläche vollständig mit der Desinfektionslösung benetzt werden kann.
Dies gilt auch für Zubehörartikel, wie z.B. Rosenholz- und Manikürstäbchen aus
Kunststoff, Pinsel (Natur- und Kunsthaar) sowie rotierende Instrumente wie
Fräseraufsätze für elektrische Feilarbeiten.
Womit? Dampfsterilisator (Autoklav)
Wie? Im Dampfsterilisator bei 121°C/20 Minuten oder bei 134°C/5 Minuten. Die zu
sterilisierenden Materialien werden vor der Sterilisation einzeln in geeignete
Sterilisationstüten oder in Sterilisationbehälter verpackt.
Wann? Nach Desinfektion und Trocknung der Instrumente.
Alternativ: Sterile Einmalinstrumente
Zu beachten: Regelmäßige Überprüfungen der Funktionstüchtigkeit der
Sterilisationsapparate sind durchzuführen. Die Ergebnisse sind zu dokumentieren.
Handtücher, die als Armstütze oder Unterlage benutzt werden, sind nach jeder Kundin zu
wechseln. Sie sollten mindestens bei 60°C gewaschen werden. P
Preiswerte Alternative: Einwegpapier.
Ausstattung: Die Oberflächen im Behandlungsbereich sollten glatt, abwaschbar,
desinfizierbar sowie lösungsmittelbeständig sein.
Wir empfehlen auswechselbare Handauflagen in Lichthärtungsgeräten, da sie eine
Erleichterung bei der Desinfektion darstellen.
